Endlich konnte nach der Coronapause wieder die Lichterprozession am 9. Februar stattfinden.
Um 18.00 Uhr begann sie mit einer kurzen Andacht mit der Litanei für die Stadt Olpe und der Einladung zum gemeinsamen gehen und miteienander ins Gespräch kommen.
Alle Teilnehmenden erhielten eine weiße Laterne mit einem Lichterbecher mit dem Konterfei Mutter Theresias und ihrem Wahlspruch ER FÜHRT - ICH GEHE
Hinter der Kreuzträgerin gingen, begleitet von einigen Kindern der Gruppe Martin aus dem Josefshaus, viele Schwestern, Mitarbeiter der GFO - Einrichtungen und Menschen aus der Stadt Olpe, die Mutter Theresia verehren und den Schwestern verbunden sind.
Erstmals war dann eine Statio an und in der Franziskusschule. Sie ist 1870 von Mutter Theresia und ihren Schwestern gegründet worden um Mädchen aus Olpe und dem Südsauerland eine höhere Schulbildung möglich zu machen.
Auf dem Schulhof erwartete uns die neue Direktorin der Schule und ihre Vertreterin.
Manuel Cordes, seit 17 Jahren Lehrer an der Schule, hat den Teilnehmenden etwas zu den Kernpunkten der Schule unter der Losung: franziskanisch, fröhlich, fair dargelegt und beim Gang durch die Schule auch auf das Philippinenprojekt der Schule hingewiesen.
In der Pausenhalle war dann sein Lieblingsgebet aus dem pray@school der Abschluss dieser Statio.
Festliches Glockengeläut hat die Prozession dann empfangen zum dritten Teil in der St. Martinuskirche, die seit der Seligsprechung auch das Grab von Maria Theresia Bonzel birgt.
Mit Gesängen und Liedern zum einzug wurden alle Laternen und Lichterbecher auf die Altarstufen gebracht und zum Bildnis Mutter Theresias gestellt.
Der beeindruckendste Abschnitt des Abendlobes war ein Ausschnitt aus der Chronik der Gemeinschaft, in der es um das Sterben Mutter Theresias ging. Sr. Magdalena Krol, Generaloberin der Olper Franziskanerinnen hat diesen Text vorgetragen und auf die Bedeutung für die Schwestern, aber auch für alle Menschen hingewiesen.
Mit dem Hymnus an Mutter Theresia ging die Prozession mit ihren drei Orten zu Ende und hat die Verbundenheit der Schwestern vom Mutterhaus, zur Franziskusschule und zur Stadt und der Pfarrkirche deutlich gemacht.
Wie auch in den Jahren zuvor gab es dann eine Einladung ins Alte Pastorat zu Glühwein, Punsch, Tee und Gebäck und zum Zusammenbleiben und den Abend ausklingen lassen.