Ein zweiter großer Schwesterntag galt in der Osterwoche dem Gedenken an die verstorbenen Mitschwestern der Ordensgemeinschaft in den 150 Jahren ihres Bestehens. In einem bewegenden Wortgottesdienst wurde an markante Daten und Geschehnisse in der Geschichte erinnert und an jeweils einige Schwester in der Zeit erinnert. Da war zum Beispiel Schwester Antonia, die langjährige enge Freudin Mutter Theresias, deren früher Tod betroffen gemacht hatte. Die Erinnerung an Schwestern, die während der Kriege in Lazaretten gedient hatten, die in den Wirren des ersten Weltkrieges und den schweren Jahren danach gestorben sind. Die Schwestern, die bei einem Brand im Kinderheim in Torgau umgekommen sind und die Toten der Bombennächte des zweiten Weltkrieges. Beklommenheit kam auf, als an die deutsche Teilung und damit an die Trennung der Ordensgemeinschaft nach dem 2. Weltkrieg erinnert wurde und an den Tod einer Schwester an der innerdeutschen Grenze 1951. Aber auch der Schwestern in den anderen Provinzen weltweit wurde gedacht. Der 5 Schwestern der Gründergeneration in den USA, die sehr jung gestorben sind, die Schwestern auf den Philippinen und in Brasilien. Und natürlich auch der verstorbenen Generaloberinnen der Gemeinschaft: Mutter Maria Theresie Bonzel, Mutter Paula Thomas, Mutter Verena Schulte, Mutter Fabiana Schulte und Mutter Francesco Brüggemann.
Mitgestaltet wurde die Feier vom Männergesangverein "Cäcilia Olpe".
Nach dem gemeinsamen Mittagessen aller Gäste im Refektorium der Schwestern, waren ein großer Teil der Schwestern mit zum Friedhof gekommen, um dort der Verstorbenen zu Gedenken. Mit Liedern und Melodien, gespielt von den "Hatzenberg-Bläsern", Texten und Gebeten, wurde in liebevoller Erinnerung der Schwestern gedacht, die vor und mit uns gelebt haben und im Dienst vor Gott und für die Menschen standen.
Nach einer gemeinsamen Kaffeetafel schloß dieser Tag, der im Rahmen des 150. Ordensjubiläums gefeiert wurde, in herzlicher Freude.
Impressionen des Tages finden Sie hier.